WEITERE BLOGARTIKEL
Der Blick auf den Kalender macht mich ganz schön nachdenklich - heute ist der 30.Juni - das heißt:
Das erste Halbjahr 2022 ist rum.
Die Hälfte des Jahres ist vorbei!
Ich liebe es zu reflektieren und mir ansehen zu können, was ich alles geschafft habe und was noch ausgebaut werden darf. Reflektieren bedeutet für mich: Kurz mal innehalten und Zurückschauen auf das, was da oft viel zu schnell an mir vorbeigerauscht ist. Ja, ich will mir bewusst machen, was da alles gewesen ist. Ich schau auch auf das, was ich Feiern kann und einfach so mitgenommen habe, ohne mich richtig darüber gefreut zu haben.
Jeden Erfolg, den ich bewusst feiere, kann ich wiederholen - weil ich weiß, wie ich es geschafft habe.
Reflektieren heißt aber auch, differenziert zurückschauen und wahrnehmen, was nicht optimal lief.
Ja, du hast recht, das kann ziemlich anstrengend und unbequem werden, denn ich stelle mir ja auch kritische Fragen, damit ich einmal mehr meine Komfortzone verlasse und wachsen kann.
Nur wenn ich Alles regelmäßig auf den Prüfstand stelle, kann ich erkennen, an welchen Punkten und Stellen ich auf jeden Fall Gas geben darf. Und daran kann ich wachsen und mich weiter entwickeln.
Natürlich bist du nun gespannt, welche Halbjahres-Fragen das sind, die ich mir stelle und ich löse das Geheimnis auch gleich direkt auf.
Wenn du mir schon eine Zeitlang folgst, kennst du sicher meine beliebten 50+ Listen. Also Listen, die ich erstelle, in denen ich 50 Punkte und mehr zusammenbringe zu verschiedenen Themen.
Am Ende des ersten Halbjahres stelle ich mir nun diese Fragen:
50+ Dinge, was ich im im ersten Halbjahr alles geschafft habe.
Dazu gehören bei mir berufliche und private Erfolge, ich unterscheide hier nicht! Wichtig sind hier die Erfolge. Egal wie klein oder groß die Ergebnisse sind - ich will sie sehen.
Wenn diese Liste fertig ist und ich mindestens 50 Punkte gefunden habe, gehe ich jeden einzelnen Punkt gedanklich durch und „feiere“ ihn für einen Moment, ja ich freu mich richtig drüber.
Anschließend geht es zur nächsten Auflistung:
50+ Dinge, die mir in diesem Halbjahr nicht gelungen sind oder die ich nicht geschafft habe.
Auch hier tauche ich in die einzelnen Momente nochmal tief ein. Und auch hier geht es wieder um berufliche und um private Dinge. Wichtig sind hier wieder die einzelnen Details.
Viele meiner Kundinnen lieben diese Listen genauso wie ich, weil sie uns dazu bringen, richtig tief zu gehen. Wir graben nun praktisch nicht nur an der Oberfläche, sondern wir gehen wirklich ganz tief in deine Magengrube, also dorthin, wo es oft grummelt ...
Oft geht es mir - und auch meinen Lieblingskundinnen - so, dass die ersten 25 Punkte sich wie von selbst schreiben. Ja, manchmal läuft das wie von Zauberhand. Doch ab der Nummer 28 wird es hart und mein Kopf ist oft leer. Ich hab dann das Gefühl: "Da kommt nix mehr, das wars! Was soll ich denn jetzt noch schreiben? Es ist doch schon alles auf dem Blatt...."
Halt - hör hier nicht auf, wenn es dir genauso geht! Bleib jetzt unbedingt dran! Hier endet deine Komfortzone und hier beginnt die unbequeme Arbeit!
Wenn du jetzt kapitulierst, dann denk bitte automatisch daran, dass du nicht 50 Dinge aufschreiben solltest, sondern 80 Dinge.
Ja, das hört sich paradox an! Doch bitte glaub mir und beweise es dir selbst: Wenn du jetzt dran bleibst, kommen die echten, die wertvollen und intensiven Dinge ans Tageslicht. Die Dinge, die unser Unterbewusstsein längst verdrängt hat, weil sie unbequem sind.
Sobald du bei 30 Punkten aufhörst, schwimmst du weiter an der Oberfläche. Nichts wird sich verändern. Das ist wie beim Sport: Solange du nur einen kleinen Spaziergang machst, wirst du keinen Marathon laufen können. Erst wenn du richtig zu Laufen beginnst und regelmäßig trainierst, wirst du mehrere Kilometer am Stück laufen können und nach einer gewissen Trainingszeit auch einen Marathon laufen.
Also bleib unbedingt dran: Die Punkte 30 - 45 sind oft richtig hart. Ab der 46 läuft es dann wieder wie von alleine und plötzlich entdeckst du 80 Punkte auf deiner Liste - wie von Zauberhand geschrieben!
Du weißt ja: The way you do anything is the way you do everything!
So wie du eine Sache machst, so machst du alle Dinge!
Das Ziel dieser Listen ist es, den Fokus zu behalten und deine Gedanken, Gefühle und Erkenntnisse zu kanalisieren.
Deine beiden Listen sind fertig? Gratulation! Ich feiere dich, ###
Sei bitte jetzt richtig stolz auf dich, dass du durchgehalten hast.
Jetzt beginnt der schönste Teil der Arbeit:
Du ziehst das Resümee aus beiden Listen.
Dein Gewinn dabei ist: du weißt nun genau, was du im zweiten Halbjahr verändern möchtest, wo du wachsen willst und was du definitiv nicht mehr machen wirst.
Wenn du nun an dein Business denkst:
Was ist dein Fazit? Was hast du herausgefunden bei deinen Listen?
Ich bin nun echt richtig gespannt, was dein Fazit und dein Learning aus den beiden Listen ist. Schreib mir doch gleichmal, wie es dir ging mit dieser „Halbjahres-Arbeit“. Und falls du Fragen zu den Listen hast, kannst du mir natürlich ebenfalls gleich schreiben. Ich freu mich sehr auf deine Nachricht.
ÜBER DEN AUTOR
Ulli Lang
Ulli Lang ist MoneyFlow-Coach, Erfolgs-Mentorin, StorySellerin, Speakerin, Autorin, Reise-Profi und Business-Heldinnen-Macherin.
Seit mehr 20 Jahren ist die Vollblut-Unternehmerin für ihre Kunden weltweit auf Vorträgen, Bühnen und als Abenteuerin unterwegs. Sie kennt die Business-Welt und weiß genau, was erfolgreiche Frauen brauchen.
Durch ihre jahrelange Erfahrung sieht sie schnell, welche Herausforderungen Unternehmerinnen bremsen und an welcher Stelle Lösungen platziert werden können. Dabei legt sie extrem viel Wert auf erlebbare Visionen, Authentizität, Offenheit und herzliches, emotionales Miteinander.
Ihre Mission ist es, selbständige Frauen zu Business-Heldinnen zu machen und deren Unternehmen auf ein neues Level zu bringen. Das gelingt ihr durch eine Mischung aus Empathie, erprobten und leicht umzusetzenden Tipps, Erfahrung und fundierten Strategien. Dabei liegen ihre persönlichen Schwerpunkte auf Mindset, StorySelling und emotionalem Verkauf.
© Ulrike Lang